Zur Abwechslung entschlossen wir uns mal wieder zu einer Gruppenreise. Mit World Insight ging es vom 17.02. - 05.03.2019 nach Costa Rica. Insgesamt waren wir 16 Reiseteilnehmer, mit dabei war ein befreundetes Ehepaar (Ingrid und Peter). Hier geht es zu den Bildern von Peter.

Am 17.02.2019 flogen wir mit Condor, mit Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik, nach San Jose in Costa Rica. Wir kamen früh am Morgen an und nach einem Frühstück und kurzem Rundgang durch die Hauptstadt ging es in unsere erste Unterkunft dem Rancho Rio Perlas Spa&Resort, einer  sehr schönen in üppiger Natur im Orosi-Tal gelegenen weitläufigen Hotelanlage. Von hier aus besuchten wir den auf knapp 3500m Höhe gelegenen  Vulkan Irazu  und die alte Hauptstadt Cartago mit ihrer beeindruckenden Basilika.

Nach zwei Nächten im Orosi Tal war unser nächstes Ziel Manuel Antonio mit dem gleichnamigen Nationalpark. Hier waren wir für zwei Nächte im sehr schön in strandnähe gelegenen aber renovierungsbedürftigen Hotel Arboleda  untergebracht. Der vor dem Hotel gelegene Strandabschnitt war ruhig und fast menschenleer, was für den Nationalpark keinesfalls zutraf. Schon am Eingang hatte sich eine lange Menschenschlage gebildet, die Böses ahnen ließ. Im Park selbst wurde diese böse Ahnung noch übertroffen. Hunderte von Menschen bewegten sich durch den Park. Kein Wunder, dass außer ein paar in den Bäumen hängenden Faultieren ansonsten kaum weitere Tiere zu sehen waren.

Von Manuel Antonio ging es weiter für zwei Nächte nach La Fortuna ins Hotel Las Flores. Dieses Hotel lag direkt an einer Durchgangsstraße und war insgesamt die schlechteste Unterkunft während unserer Reise.  Nach einer Wanderung am Vulkan Arenal und durch Regenwaldvegetation in einem Hängebrückenpark, steuerten wir unser nächstes Ziel für zwei Tage in Santa Elena an. Unsere Unterkunft war das  weitläufig,  ruhig und schön gelegene Hotel Montana Monteverde.   Die von hier aus, trotz strömendem Regen sehr beeindruckende Feuchtwaldwanderung  im Reservat Santa Elena, war für mich eines der Highlights der  Reise.

Weiter ging es in Richtung Nationalpark Rincon de la Vieja. Unterwegs machten wir einen kurzen Badestop am Wasserfall Llanos de Cortes, bevor wir unsere nächste, wiederum sehr schöne und ruhige Unterkunft für zwei Nächste, die Rinconcita Lodge, unweit des Nationalparks Rincon de la Vieja erreichten. Bei der Wanderung durch brodelnde Vulkanlandschaft im Nationalpark bekamen wir erstmals alle drei auf Costa Rica lebenden Affenarten zu sehen.

Nach dem Besuch einer Künstlerwerkstatt in San Vicente de Nicoya, in der noch heute traditionelle Keramikkunst hergestellt wird, fuhren wir zum Abschluss unserer Reise in den Badeort Samara an der Pazifikküste der  Halbinsel Nicoya. Hier hatten wir drei Nächte Aufenthalt im Hotel Giada, dem ein ausgezeichnetes Restaurant angeschlossen war. Hier war Erholung von der doch recht anstrengenden Rundreise angesagt. Dazu luden der schöne Strand in Samara und der in der Nachbarschaft gut mit dem Bus zu erreichende Traumstrand Playa Carillo ein. 

Da wir am 04.03.2019 recht früh unseren Heimflug antreten mussten, hatten wir eine letzte Übernachtung in der Nähe des Flughafens  im Hotel Brilla Sol.  Der Rückflug erfolgte ebenfalls mit Condor mit Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik, die Ankunft in Frankfurt war am 05.03.2019.

Insgesamt war es eine interessante Reise, die allerdings fotografisch nicht zu meinen Favoriten zählt. Insbesondere was die zu sehenden Tiere betraf, war es eher eine Enttäuschung. Was Umwelt und Energiegewinnung betrifft, ist das kleine mittelamerikanische Land m.E. allerdings fortschrittlicher als die meisten sog. Industriestaaten. Das Wetter während der Reise war durchweg gut, in den Bergen auch recht frisch bis kühl. Die Unterkünfte waren durchwachsen, teilweise waren sie sehr schön was Ausstattung und Lage betraf, teilweise aber auch das Gegenteil, insbesondere was die Unterbringung innerhalb der einzelnen Hotels betraf. Ein Manko während der ersten Woche war die junge und unerfahrene Reiseleiterin, die unerwartet und sehr kurzfristig für den vorgesehenen Reiseleiter einspringen musste. Sie gab so gut wie keine Informationen über Land, Leute, Kultur usw. Erst nachdem sich die Hälfte der Reiseteilnehmer per Email beim Veranstalter World Insight beschwert hatte, wurde sie nach einer Woche ausgewechselt. Am Ende bekam jeder Reiseteilnehmer 100,- Euro Entschädigung

 

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